mutt


Von Roman (romanf auf trash.net)


Wir verwenden das Format "maildir" auf unserer Plattform (früher "mbox"). mutt muss dafür korrekt konfiguriert sein.

Mit diesen Zeilen im .muttrc sollte der Zugriff problemlos klappen. Achte bei der Nutzung von procmail darauf, dass separate Mailboxes mit einem Punkt im Namen starten, damit sie mit dem Befehl unten gefunden werden.

set mbox_type=Maildir
set folder=$HOME/Maildir
set spoolfile=$HOME/Maildir
set header_cache=~/.mutt/cache
mailboxes `echo -n "+ "; find ~/Maildir -maxdepth 1 -type d -name ".*" -printf "+'%f' "`

Der set header_cache ist wichtig, damit Mutt einen Cache aufbaut. So zeigt er den Inhalt der Mailboxen schneller an.

Anleitung: Mutt & Maildir

Will man Mutt mit "mutt -y" nutzen, muss man im .muttrc folgendes einfügen um die mailboxes zu definieren:

mailboxes ! + `\
        for file in ~/Maildir/.*; do \
                box=$(basename "$file"); \
                        if [ ! "$box" = '.' -a ! "$box" = '..' -a ! "$box" = '.customflags' \
                                -a ! "$box" = '.subscriptions' ]; then \
                        echo -n "\"+$box\" "; \
                fi; \
        done`

mutt kann mit "s" nicht direkt ein File schreiben, wenn der Mailbox-Typ auf Maildir gesetzt ist. Stattdessen wird einfach eine neue Mailbox angelegt oder die bestehende Mailbox ergänzt. Es gibt aber die Möglichkeit mit dem Pipe Befehl ein Mail in ein beliebiges File zu schreiben:

| cat > /mein/bliebiges/File

Hinweis von Jens:

"Es biete sich an auch mal seine alten aliase in der .bashrc zu checken. Ich hatte aus "alias mutt='mutt -y'" gesetzt.
Funktioniert mit mbox wunderbar, bei maildir landet man damit in der Ordnerstruktur. Nach einem 'unalias' mutt komme ich nun direkt in die Inbox wenn ich #mutt# aufrufe."