Simon Ramseier Spam |
Der Ursprung und die genaue Definition des Ausdrucks sind umstritten. Spam ist eine Konservenfleischmarke. Es gibt einen Sketch von Monty Python, in dem es in einem Restaurant nichts als Spam gibt - niemand will Spam, aber alle werden davon überflutet. Ursprünglich war Spam ein Ausdruck für exzessives Posten desselben Artikels in Newsgroups; heute bezeichnet man damit allgemein unverlangte Massensendungen von E-Mail. (UBE - unsolicited bulk e-mail) Merke: Spam wird nicht durch den Inhalt definiert, sondern alleine durch die Tatsache, dass er unverlangt und in grosser Menge versandt wird.
Spam ist Diebstahl - die Werbung wird auf Kosten des Empfängers verschickt. Spam ist Müll - unsere Mailboxen werden mit Ramsch zugedeckt, den wir gar nie wollen. Spammer sind Lügner - sie verstecken sich hinter falschen Namen und behaupten, dass wir uns auf ihre Listen eingetragen haben. Ein ausführlicherer Text dazu: Warum bist Du so gegen Spam?
Leider ja. Noch nicht in so grossem Rahmen wie z.B. in den USA, aber das Problem wird laufend grösser. Für aktuelle Informationen zum Thema Spam in der Schweiz empfehle ich Dir die ausgezeichneten Spam-Seiten von Roman Racine.
Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten. Erstens: Nichts machen (schlecht).
Zweitens: Beschweren. Schreibe eine Beschwerde zu jedem Spam, den Du
erhältst. Wenn Dir das zuviel ist, dann zumindest für jeden Spam aus
der Schweiz. Beschweren lohnt sich, in sehr vielen Fällen schliesst der
Provider sofort das Konto seines spammenden Kunden. Am Anfang ist es nicht ganz
einfach. Ich habe deshalb eine Anleitung zum
Schreiben von Spam-Beschwerden geschrieben. Drittens: Politisch und/oder
rechtlich. Auf spam.trash.net findest Du
Informationen zu aktuellen politischen Vorstössen und Gerichtsprozessen
zum Thema Spam - weitere engagierte Leute sind immer willkommen!